Los geht’s: Wer bekommt eure Stimme als Ehrenamtsheld*in 2025?
Klickt HIER, um zur Abstimmung zu gelangen. Jede Stimme zählt! (Kurzportraits zu den Nominierten findet ihr weiter unten)
Wir waren begeistert von euren vielen Vorschlägen, und alle Nominierten haben sich riesig über diese Wertschätzung gefreut. Das gilt übrigens auch für Nominierte, die nicht im „Rampenlicht“ des Votings stehen wollen und die ihr daher hier nicht aufgeführt seht.
Die Nominierten kommen aus unterschiedlichsten Bereichen, sind lang dabei oder ganz frisch. Hier zeigt sich: Jede Form des Ehrenamts ist wichtig und wertvoll und wird von euch gleichermaßen geschätzt. Jeder Beitrag bringt uns als Gemeinschaft vorwärts, und das spiegelt sich in der Auswahl der Nominierten wider.
Auf dem Sommerfest am 14. Juni küren wir dann unsere/en Ehrenamtsheld*in auf der Bühne und überreichen den Preis: Eine individuelle Ausstattung nach Wunsch von CAMP4 im Wert von 250 Euro. Und ihr seid hoffentlich alle dabei, um kräftig zu applaudieren!
Wie funktioniert das Voting?
Ihr habt bis zum 31.05.2025 Zeit, eure Stimme für eine/n Kandidat*in abzugeben. Jedes Sektionsmitglied hat eine Stimme. Lest euch die Vorstellungen der Nominierten durch und nutzt dann unser digitales Voting-Tool. Dazu braucht ihr nur eure Mitgliedsnummer und los geht‘s.
Servus & Moin! Diese meine Vorstellung kommt ja einer Wettbewerbsverzerrung gleich! Im vmtl. derzeit aktuellsten Berliner Bergsteiger (3/2025) habe ich nämlich zusätzliche Bewerbungsfläche. Dort darf ich mich nach 4 Jahren Amtszeit nun mit dem Votum der Jugendvollversammlung im Rücken erneut für die Wahl als Jugendreferent im Vorstand präsentieren. Angefangen hat das Ganze vor 11 Jahren mit dem Jugendleiten von 10-jährigen Steinadlern in Hamburg und nimmt mich seit gut 7 (8?12?) Jahren mit den Berliner Großstadtgämsen in Beschlag. Zu uns „GSG“ kriegt Ihr auf unserer Seite eine doch gelungene Info-Broschüre! Ja und Jugendarbeitspause nehme ich mir ab und zu indem ich meine Ski und LVS-Gerätschaften für Alpine Infoabende und Workshops in Berlin oder nur noch selten für Kursähnliches in die Alpen mitnehme.
Ich bin Gruppensprecherin des Bergsalamander Familienkletterns und gebe Kurse für Kinder und Familien. Eingestiegen in meine Aktivitäten in den Familiengruppen bin ich vor ca. 10 Jahren, als ich mit meiner damals zweijährigen Tochter zu den neugegründeten Bergsalamandern stieß, erstmal zum selbst Klettern und Wandern, aber bald auch, um die Klettertermine zu organisieren. Bald gehörten auch gemeinsame Aufwärm-, Boulder- und Kletterspiele für die Kinder dazu. Daraus entstand dann die Idee, richtige Kurse für Kinder oder Eltern und Kinder gemeinsam zu bieten. Spaß macht mir dabei, die Erfolge der Kinder zu sehen, die sich anfangs vielleicht etwas nicht getraut haben, dann aber doch. Und auch das gemeinsame Kinderbouldern und -spielen beim Familienklettern existiert inzwischen wieder.
Zuerst möchte ich mich für die Nominierung bedanken. Besonders freut mich, dass der Natur- und Umweltschutz eine Bühne erhält. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis, unserer Klimaschutzkoordinatorin und vielen engagierten Sektionsmitgliedern haben wir schon viel umsetzen können. Weitere Ideen gibt es noch genug, jeder kleine Schritt zählt. Zu finden sind wir jeden 3. Montag ab 18:30 Uhr im Alpinzentrum. Gerne kommen wir auch in eure Gruppe um uns direkt mit euch auszutauschen und euch zu informieren. Neben der Natur und den vielen Wanderungen, liebe ich als geborene Berlinerin diese Stadt. Die Kultur jeder Art, die Menschen aus der gesamten Welt, die vielen grünen Oasen und Seen, die wunderbaren Restaurants. Auch das wünsche ich mir in unserer Sektion: Toleranz, Offenheit und Vielfalt. Herzliche Grüße Gabi
Ich bin gemeinsam mit meinem Kollegen Stefan Kinderschutzbeauftragte unserer Sektion und vertrauliche Ansprechperson für alle Menschen im Verein, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Seit nun einem Jahr arbeiten wir daran, dass der Kinderschutz im Verein sichtbarer wird und entwickeln Bestehendes weiter. Im vergangenen Jahr war ich bei verschiedensten Vereinstreffen und -veranstaltungen, von Jugendgruppe bis Ehrenamtsstammtisch, und wurde dabei immer mit viel Offenheit und Wertschätzung herzlich aufgenommen. Besondere Highlights waren bisher die Kletternächte und der Kreissägen-Crashkurs beim Arbeitseinsatz. Auch über das Ehrenamt hinaus bin ich gerne mit Menschen aus dem DAV unterwegs, ob beim Klettern oder auf Skitour, und ich freue mich auf viele weitere gemeinsame Erlebnisse.
Ich mache mit euch Kurse, damit ihr draußen besser zurechtkommt - gerne auch im Winter. Besonders freue ich mich, wenn mir die TeilnehmerInnen sagen, dass sie endlich einmal verstanden haben, wie das mit dem Kompass funktioniert. Und die Wuhlheide ist ein wunderbarer Ort für die LVS (die Lawinenverschütteten-Suche) weil es zwar manchmal so kalt wie im Gebirge, aber nie so windig ist. Bei den Touren mit Schneeschuhen und auf Langlaufski gibt es oft besondere Erfahrungen, wer geht sonst bei Windstärke 8 aus der Hütte? Ich finde es immer spannend, neue Menschen mit mir vorher unbekannten Voraussetzungen und Erwartungen kennenzulernen und dann den Kurs für alle passend drumherum anzupassen. Das mache ich zwar nie in den Alpen, ich fühle mich hier trotzdem gut aufgenommen - in der Geschäftsstelle und bei den Teilnehmenden.
Ich bin seit knapp 15 Jahren Mitglied in der Sektion Berlin. Ich kam vom Wandern über das Bergwandern eines Tages zur Gletscherzunge und sah den Hochtourengehern neidisch hinterher. Das alpine Grundwissen, sich mit Seil in einen Hüftgurt einzubinden, habe ich längst mit einer Reihe von Kursen erworben. Ich klettere indoor und outdoor, war acht Jahre lang Gruppenleiter der „Frankenkletterer“ und bin einer von zwei Sprecher*innen des Beirats, das (dem) Gremium, in dem sämtliche Bereiche unseres Vereinslebens zusammenfinden, um die Sektion miteinander zu gestalten. Wir sind nicht immer einer Meinung und wir sind zu viele, um das zu erwarten. Das Ringen um den richtigen Weg verlangt die Bereitschaft, sich aufeinander einzulassen. Das Ergebnis ist ein Verein, der für zigtausend Menschen attraktiv ist. Attraktiv ist für mich die Gemeinschaft, das Kursangebot (zu dem ich als Ausbilder beitragen darf), die Hütten. Und jedes Mal, jedes Jahr, wenn ich in eine von unseren Alpenhütten trete, freue ich mich darüber, dass sie zu einem 27-tausendstel mir gehört.
Ich bin mittlerweile seit fast 29 Jahren ehrenamtlich für die Sektion tätig.
Bei meiner Jugendleiterausbildung 1996 wusste ich nicht mal, ob ich überhaupt so richtig als solcher tätig werden kann, da ich Berlin kurz danach verlassen habe - bin aber doch zurückgekommen und geblieben. Ich habe viele Jahre die Jugendgruppe Yetis betreut, wo ich auch heute noch aktiv bin. Allerdings sind mit der Zeit andere Aufgaben hinzugekommen. So verwalte ich nunmehr seit auch schon über 20 Jahre die Kasse Jugend und seit einigen Jahren kümmere ich mich um Aus- und Umbau der ehemaligen Zollhütte bei der Berliner Hütte zur Jugendhütte durch Arbeitseinsätze mit Jugendleitern und Jugendlichen.
Seit 22 Jahren bin ich Chefredakteurin des Berliner Bergsteigers und gehöre damit zu den Vereinsdinosauriern. Mein etwas überstürzter Amtsantritt verlief nach dem Motto „Wenn man ins kalte Wasser geworfen wird, muss man schnell schwimmen lernen.“ An Aufregern mangelt es bei der Erstellung der Zeitung bis heute nicht, doch inzwischen ist das Chaos Routine geworden und die Arbeit macht trotzdem Spaß. Der Verein ist mein soziales Netz, Freundeskreis, Zuhause – man sagt mir gelegentlich nach, in der Kletterhalle zu wohnen. Gelernt habe ich im DAV mit seinen vielen unterschiedlichen Menschen aber viel mehr als nur Klettern. Für die Zukunft der Sektion wünsche ich mir wieder mehr Miteinander der Generationen, einen kameradschaftlichen Umgang und natürlich den Erhalt des altehrwürdigen Printmediums!
Ich bin Karl Reichardt. Bestimmt hat man mich schon mal auf der ein oder anderen Veranstaltung im DAVgesehen, kann mir aber evtl. kein Gesicht zuordnen. Ich klettere jetzt seit fast 10 Jahren. Im DAV Berlin bin ich als ehrenamtlicher Betreuer (ohne Ausbildung) in einer der Inklusionsgruppen tätig. Am DAV gefällt mir, dass die Routen gut geschraubt sind und ich hier immer neue Grenzen von mir kennengelernt habe. Beispielsweise habe ich hier meinen Indoor – Toprope- und meinen Vorstiegs-Schein gemacht, habe hier Stürzen und Sturzsicherung gelernt und praktische Erfahrung im Umgang mit Kindern gesammelt. Mir macht es Freude, wenn die Gruppenmitglieder nett zueinander sind, sich benehmen, mitmachen und ich an meine Grenzen gehen kann.
Die Berge sind die Berge – viel älter und größer als wir werden sie uns sicher überdauern. Als Hüttenwart der höchsten Berliner Hütte (3.277 m) betreue ich einen Schutzort oberhalb der Ötztaler Gletscher. Mit einem engagierten Team ermögliche ich den Bergsteigenden eine Übernachtung und dieses Erlebnis einer fragilen Hochgebirgsregion.
Im echten Leben bin ich auf der Suche, wie es weiter geht – dort oben weiß ich was zu tun und was nötig ist. Ein Blick in die Ferne – der Geist klärt sich, auch wenn die Tage anstrengend sind. Vielfältigste technische Aspekte und Kontakte mit sehr besonderen Menschen bedeuten eine ganzjährige Bereicherung für mich, manchmal eine mentale Gratwanderung. Energie, Wasser und Ernährung – nichts ist dort oben selbstverständlich – und wie verhält es sich im Tal?
Ich bin Jugendleiterin bei den Mauerläufern, einer Jugendgruppe für 11- bis 13-Jährige, die ich Anfang 2024 gemeinsam mit Melanie, Lukas und Niklas gegründet habe. Seitdem treffen wir uns jede Woche im Kletterzentrum, klettern gemeinsam und unternehmen viele weitere spaßige Aktionen.
Schon kurz nach meinem Beitritt zum DAV im Jahr 2023 war ich von der Jugendarbeit der JDAV begeistert, vor allem davon, dass es dabei nicht nur um Sport, sondern auch um Gemeinschaft, Verantwortung und Respekt gegenüber der Natur geht. Genau das möchte ich auch weitergeben. Mein Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen nicht nur die Freude am Klettern und an der Bewegung zu vermitteln, sondern ihnen auch ein Bewusstsein für einen respektvollen Umgang mit der Natur und die sichere Bewegung in den Alpen mitzugeben.
Ich bin begeisterte Wanderin, Bergsteigerin und Kletterin. Seit zwölf Jahren bin ich Mitglied unserer Sektionund fast genauso lange in verschiedenen Bereichen ehrenamtlich aktiv. Angefangen hat es damit, dass ich nach einer Hüttentour unbedingt hinter die Kulissen des Hüttenwesens schauen wollte. Seitdem bin ich regelmäßig bei den Arbeitseinsätzen auf unseren Hütten zu finden. Über die Gestaltung einer Ausstellung zu Hütten und Wegen in den Alpen bin ich zur Kultur gestoßen und im Mai letzten Jahres habe ich dann das Amt der Kulturreferentin in unserem Verein übernommen. Dafür versuche ich, eine bunte Vielfalt an Veranstaltungen zu organisieren, die für jeden etwas anregendes, interessantes oder wissenswertes bereithalten und gleichzeitig die Gemeinschaft im Verein fördern und zum Zusammenhalt beitragen.
Klaus-Dieter Timm, geb. 1943, Mitglied im Alpenverein seit 1965, verheiratet seit 1967 (Verlobung auf der Großen Zinne), 2 Kinder und alle sind Mitglied im Alpenverein. Beginn mit Klettertouren, Besteigungen vieler Gipfel in den Alpen, in Nordafrika, Ostafrika, mit den Kindern in der Familiengruppe, 5 Jahre unter meiner Leitung. Später dann nur noch Klettersteige und Wanderungen. Ich bin bis heute Wanderleiter in der Gruppe Spree-Havel. Meine Devise war immer Gesundheit und Sicherheit haben Vorrang vor Erfolg. Rücksichtnahme auf die Natur und die Teilnehmer mit dem Ziel des Zusammenhaltes der Gemeinschaft ( Miteinander / Füreinander). Wenn meine Bereitschaft, für Hilfe, Einsatz, Übernahme einer Tätigkeit (deren waren es einige, z.B. Planung der neuen GS, usw.) erwartet wurden, war ich bereit. Auch in Zukunft bin ich bereit. Mein Ziel: noch lange ehrenamtlich dabeibleiben!
Ich bin seit Anfang 2024 als Leiter der Projektgruppe intensiv mit der Erweiterung des Kletterzentrums beschäftigt. Damit setze ich meinen persönlichen Ansatz fort, Ehrenamt, berufliche Qualifikation und Hobby beim DAV miteinander zu verbinden. Seit 2014 gebe ich Kurse als Trainer C Sportklettern für die Vereinsmitglieder, seit 2016 auch als Trainer B Plaisirklettern im eher alpinen Gelände. Und parallel dazu war ich von 2015- 2018 Referent für die Kletteranlagen der Sektion, und damit für den Erhalt der Outdooranlagen zuständig. Im Ehrenamt und besonders in den Kletterkursen schätze ich es sehr, mit vielen freundlichen, interessierten und hoch motivierten Menschen zusammen zu kommen, die mit mir die Leidenschaft für das Klettern und die Berge teilen. Immer wieder ein schöner Ausstieg aus dem Alltag und ein befruchtender Austausch, der nicht bei der Griffgröße, den Felsqualitäten und dem Wetterbericht stehen bleibt.
Ich liebe das Klettern in den Bergen. Meine Leidenschaft habe ich in der Jugendgruppe der Steinbeißer entdeckt - mit der Unterstützung großartiger Jugendleitender, die mich ausgebildet haben. Heute gebe ich mein Bestes, um diese Begeisterung als Jugendleiter weiterzugeben und andere dabei zu unterstützen, ihre eigenen Erfahrungen zu machen. Ich leite Fahrten für unsere Gruppe, aber auch gruppenübergreifend - ins Mittelgebirge (z. B. BB 02/25) oder in die Alpen (z. B. BB 01/25). Außerdem habe ich das Material der JDAV neu organisiert, sodass nun alle Jugendgruppen sicher und gut ausgestattet zum Klettern aufbrechen können. Als neuer Trainer teile ich mein Wissen und meine Leidenschaft bei Infoabenden mit allen Mitgliedern. Zusätzlich biete ich dieses Jahr eine Fortbildung für Jugendleitende an.
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