Siegerfilm der Bergfilmfestivals Tegernsee und Graz 2024 Dokumentarfilm, Frankreich 2023
Regie: Hamid Sardar Länge: 88 Minuten Mongolisch mit eingesprochenen deutschen Texten Termin: Mittwoch, 12. November, 19.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) Ort: Kunstfabrik Schlot, Edisonhöfe, Invalidenstr. 117, Mitte (S-Nordbahnhof, U-Naturkundemuseum) Eintritt: für DAV-Mitglieder frei, Gäste 5,00 €
Der Film erzählt eine zunächst eher unspektakuläre Geschichte: Klimawandel, Wilderei und illegaler Bergbau haben die natürlichen Ressourcen der mongolischen Taiga geschädigt und die Artenvielfalt dezimiert. Im riesigen Naturschutzgebiet „Rote Taiga“ soll der Chefranger Jal Tumursakh die bedrohte Natur schützen und Konflikte mit der einheimischen Bevölkerung entschärfen. Am Beispiel der Rettung von drei Bären, die vor Bränden in Sibirien in die Mongolei geflohen sind, wird deutlich, mit wie viel List, Herzblut und Verstand der Ranger die Tiere retten und die nomadische und sesshafte Bevölkerung für die Aufgabe des Artenschutzes gewinnen will. Dabei wird man zunehmend mitgerissen und von Sympathie und Achtung für diesen Mann erfüllt. Dieser Film vereint „alle Qualitäten eines wirklich exzellenten Films: hochwertige Bilder, eine starke und ergreifende Geschichte, Rhythmus und Emotionen. … Die zugrundeliegende Botschaft – dass Veränderungen immer noch möglich sind und jeder Einzelne viel bewirken kann – ist ein Hoffnungsschimmer für die Zukunft.“ (Jury Begründung Tegernsee) SUSANNE SCHLOSSAREK
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