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Jahresrückblick 2017 Bergsalamander Wanderwochenende Sächsische Schweiz

Von „Wilder Hölle“ und anderen Abenteuerlichkeiten – Langes Wanderwochenende der Bergsalamander in der Sächsischen Schweiz

Vom 29. September bis 3. Oktober ging es für einen Teil der Berliner Bergsalamander in die Sächsische Schweiz, genauer: ins Kirnitzschtal nach Sebnitz mit Übernachtung in der Ottendorfer Hütte.

Das Feiertagswochenende versprach viel - nahezu sommerliche Temperaturen waren vorhergesagt, und das Kirnitzschtal mit seinen Laubmischwäldern strahlte in all seiner herbstlichen, farbenfrohen Pracht.

Aber erst mal von vorn:

Nach beschwerlicher Anfahrt trafen sich altbekannte und auch neue Bergsalamander-Gesichter zum Abendessen in der urigen Hütte. Die Kids machten selbstverständlich zuerst einmal das Gelände unsicher und damit ihrer Vorfreude auf die anstehende gemeinsame Zeit Luft.
Im Laufe der nächsten Tage sollte sich herausstellen, dass das Gelände mit angrenzender Wiese, den separaten Hüttenlagern, der Feuerstelle und dem herumliegenden Holz und Bauresten als Abenteuerspielplatz der besonderen Art dienen würde. Alles, was die Kids fortan in die Hände bekamen, wurde zum fantasievollen Spiel verwendet. So wurden zum Beispiel die eigens dafür vorgesehenen Stockbrot-Stöcker - eine Hinterlassenschaft vorheriger Gruppen - von der Rasselbande beschlagnahmt und konnte auch mit viel Überredungskunst aus keinen Kinderhänden entwendet werden. Aus Kindersicht ebenfalls spannend: die Matratzenlager. Schlafplätze wurden selbstverständlich in diplomatischem Kinderdeutsch untereinander verhandelt – „Ich schlafe oben; Nein, ich! // Nee, Du pupst!“. Die Nächte stellt man sich im Vornherein ja als besonders beschwerlich vor – Lager mit fremden Leuten und ihren Kids, wer weiß, ob ich überhaupt `ne Mütze Schlaf bekomme… oje. Aber bis auf die Erfahrung, dass man plötzlich mit einem Kinderfüßchen im Gesicht aufwacht oder dem nächtlichen Kindergebrabbel lauscht, welches es im Traum von sich gibt, gab es keine nennenswerten Klagen. Besser noch: keine Klagen überhaupt – man staune!

An den folgenden drei Tagen standen uns Wanderungen mit unterschiedlichen Höhepunkten, Begebenheiten und „Anforderungen“ bevor, welche unter mühevoller Vorarbeit von unserer Gruppenleiterin Ute begangen und organisiert worden waren.
Die erste Wanderung führte uns von der Neumannmühle durch den Großen Zschand und entlang der Raubsteiner Schlüchte in Richtung des langgestreckten Winterstein-Massivs. Allein der Weg dahin - ein Traum wie aus einem Fantasy-Märchen: dicht bewaldete Landschaft, mit Moos überwachsene Gesteinsformationen, Bäume, die Hundertjährigkeit vermuten lassen sowie spektakuläre Felsterrassen und Überhänge. Die Kids erkannten in den Gesteinsformationen Wichtel und seltsame Fabelwesen oder schielten mit ihren Kopftaschenlampen in die vielen Höhlen am Wegesrand – stets mit der felsenfesten Absicht, auf „wichtiger Expedition zu sein“. Fichten- und Kiefernzapfen, Eicheln und deren Hüllen sowie anderes Naturmaterial (bevorzugt: Stöcker) musste selbstverständlich von gewissenhaften Eltern sorgsam aufbewahrt werden, bis die Herrschaften Forscher wieder Verwendung dafür fanden. Höhepunkt war die Marienhöhle, wo selbst die jüngsten Kletterer auf ihre Kosten kamen. Nachmittags belohnte uns das „Zeughaus“ mit Eis für die Kids und Kaffee & Strudel für die Großen.

Am nächsten Tag hatte die ganze Gruppe ihren Spaß im Langenhennersdorfer Felsenlabyrinth – einem wahren Abenteuerspielplatz für Groß und Klein. Wir verbrachten mittendrin, obendrauf und untendrunter einige wertvolle Stunden – ein großer Spaß für alle (Behauptung). Die Pause vor Ort nutzten wir kreativ und produktiv und bastelten kurzerhand aus den vorher gesammelten Materialien unsere eigene Wichtelpopulation mit den Kids. Heraus gekommen sind ganz zauberhafte und wundersame Wesen. Das abendliche Lagerfeuer war noch so ein Höhepunkt dieser Fahrt: ausgestattet mit Stockbrot und Gitarre sangen wir von den Abenteuern der Wichtelwesen und zauberten damit rundum glückliche Kindergesichter.

Am dritten Tag ging es dann an den Affensteinen entlang durch die Wilde Hölle rauf zum Carolafelsen: zu Anfang beginnt die Wanderung als wildromantischer Wanderweg und entpuppt sich weiter oben als eine Trittsicherheit erfordernde Stiege mit Leitern und Tritteisen. Gut, dass die Bergsalamander als Team hervorragend funktionieren, auf unsere Gruppe war auch an solch herausfordernden Passagen Verlass! Belohnt wurde unser Mut mit einem spektakulären Ausblick vom Carolafelsen – sehr zu empfehlen!

Was vom langen Wanderwochenende besonders in Erinnerung bleibt, ist mit Sicherheit die wildromantische und märchenhafte Landschaft zu dieser Jahreszeit. Spannend auch die Wilde Hölle und damit die Erfahrung, so ein herausforderndes Erlebnis mit unserer Gruppe und mit tollen Kids gemeistert zu haben. Wir haben nicht nur neue, tolle Orte kennengelernt, sondern neue Familien ins Herz schließen und als Gruppe sicherlich auch ein Stück näher zusammenwachsen können.

Kita Schroeter

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